„Manchmal gibt es keinen Trost, aber Beistand“
Wenn der Tod ins Leben einbricht, scheint alles stillzustehen.
Und doch fährt draußen der Bus weiter. Menschen gehen in s Kino, lachen, planen Urlaube. Unwirklich fühlt sich das an - als wäre man aus der Welt gefallen.
Nach der Trauerfeier, wenn die Formalitäten erledigt sind, wenn der Alltag zurückkehrt und die Lücke bleibt, wird der Verlust besonders deutlich spürbar.
Man liest noch einmal die Trauerpost, beantwortet Briefe - und ahnt: Trauer ist kein gerader Weg.
Sie verläuft in Wellen. Helle Tage wechseln sich mit düsteren ab, Hoffnung mit Schwere. Und gerade, wenn man jemanden bräuchte, ist niemand da.
Ich begleite Sie auch nach der Trauerfeier weiter, wenn Sie dies wünschen.
Ich begleite Sie - auch nach der
Trauerfeier
Wenn Sie dies wünschen, bin iach auch in der Zeit nach dem Abschied an Ihrer Seite. Ein Gespräch. Ein gemeinsames Durchatmen. Ein behutsames Sortieren dessen, was war - und was werden darf.
Wie diese Begleitung konkret aussieht, besprechen wir gemeinsam.
Trauer ist eine Grundbewegung des Lebens - sie ist unausweichlich, wenn wir verlieren - ob durch Tod, Trennung oder andere Brüche. Und doch ist sie ungewollt, überwältigend, oft beängstigend.
Trauer zeigt sich auch, wenn sie nicht zugelassen wird. Sie wirkt - ob wir sie benennen oder nicht.
Manche Menschen glauben, funktionieren zu müssen. Andere unterdrücken ihre Trauer aus Angst vor dem Schmerz, aus Groll oder Unsicherheit. Aber was Verdrängt wird, bleibt spürbar - als Last, als Leere, als Unruhe.
Trauer ist keine Störung
Sie gehört zum Leben, wie der Wechsel der Gezeiten, wie Ebbe und Flut.
Ein mathematisches Bild dafür ist die Sinuskurve: ein Auf und ab, ein Ringen und Ruhen, ein Steigen und Sinken.
Und doch kann die Welle der Trauer bedrohlich wirken. Sie will getragen werden - nicht allein, sondern in Resonanz.
Trauer ist nicht nur auf den Tod beschränkt.
Wir trauern bei Trennung und Scheidung, durch den Abbruch einer Freundschaft,
beim Verlust des Arbeitsplatzes, beim Verabschieden von Lebensphasen, Träumen
oder der eigenen Gesundheit. Auch der Tod eines geliebten Haustieres kann tiefe
Spuren hinterlassen.
Manchmal hilft es, eine Beziehung innerlich zu klären - etwa, wenn ungelöste
Themen, Schuldgefühle oder Verletzungen geblieben sind.
Jeder Abschied ist ein Übergang. Etwas geht zu Ende - und Neues beginnt, zögerlich vielleicht, aber mit der Zeit.
Trauer kann sich wandeln: von schmerzhafter Leere zu stiller Sehnsucht, von lähmendem Schmerz in stille Sehnsucht.
In dieser Zeit begleite ich Sie.
Einfühlsam, unterstützend, respektvoll - und ohne etwas zu beschleunigen, was seine Zeit braucht.
Es ist in Krisensituationen wichtig, sich zugehörig und getragen zu fühlen, damit wieder Halt gefunden werden kann.
Ich ermutige Sie mit respektvoller Begleitung und in authentischer Anteilnahme, Ihre Trauer zuzulassen, zu durchleben und darin Ihren eigenen Weg zu finden. Gemeinsam bauen wir eine Brücke zwischen Ihnen und dem Menschen, den Sie verloren haben.
„Trauer kann nur entstehen, wo vorher Liebe war.
Und so ist Trauer auch ein Ausdruck der Liebe.“
Eric Wrede
Sie können mich gerne ansprechen - für ein Gespräch, eine Trauerbegleitung, einen behutsamen Weg zurück ins leben.
Ich freue mich, Sie kennenzulernen.
Telefon: 0170/55 470 55
E-Mail: erika.amon@t-online.de